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Mittwoch, 27. August 2008

Paris goes Sandkerwa

Oder: eine (Möchtegern)-Pariserin auf der Kerwa in Bamberch. Impressions/Impressionen.

The same procedure as every year.
Bier trinken, Fisch und Langos essen, Freunde an der Markusbrücke treffen, in den Fluss pinkeln bzw.fremden Leuten dabei zusehen. Es gibt ja keine Dixieklos mehr und somit keine betrunkenen Kerwabesucher, die darin Liebe machen können und die Geduld der Wartenden arg strapazieren. Und auf den 30 Cent Klos ist es sicher viel weniger...romantisch.

Paris goes Sandkerwa. Heisst das neue Sandkerwa-Fotospiel. Instructions: Betrunken Gleichgesonnene fragen, ob es ihnen denn etwas ausmachen würde, ein Foto zu machen. Auf Französisch. Unverständnis ernten. Digitalkamera hinhalten. Funktioniert sehr gut:
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Bilder 1+3 sind von durch die Anfrage a weng verwirrten Franken, die aber sehr schöne Bilder gemacht haben, wie ich finde. Wichtig bei Bild eins ist, dass im Hintergrund die Bude "Spanferkel im Brötchen" zu sehen ist, die mich ja ziemlich beschäftigt hat. Eigentlich muss es doch A, "Brödla" heissen, soviel zumindest hatte ich doch gelernt...Und B, wie zur Hölle kriegen die da so ein Spanferkel ins Brödla nei. Als fast ausgelernte Fleischfachverkäuferin weiss ich, dass so ein Ferkel ja doch recht gross ist.

Bild 2 ist der Favorit, gemacht von einem sehr netten betrunkenen Ami-Pärchen. Die Frau (pinkes Shirt, weisser Cowboyhut) hat gleich erkannt, um welche Sprache es sich natürlich handelte: "Oh they're Italian!".

Genau! Das cheaptshirtgirl ist zurück in Italien und sagt nochmal Merci an Herrn Otakusen.

Montag, 21. Juli 2008

Die Geschichte des gelben Sofas

Eines Abends, als cheaptshirtgirl von ihrem Tagewerke redlich erschöpft zurück nach der Rue Houdon kam, sah sie vor dem Türchen, das einer ganzen Schar von Bewohnern als Eingang diente, ein gelbes Canapee stehen.
"Tiens tiens" dachte sie sich im Stillen und während sie den vierstelligen Haustürcode eingab, wie wohl die gelbe Couch hierhin gelangt sein mag. Des Morgens war sie noch nicht dagewesen, soviel ist mal sicher.
Später des Abends, als sie sich anschickte, das Haus erneut zu verlassen, dem Feiertage der Franzosen und dem grossen Feuerwerke beizuwohnen, stolperte sie beinahe darüber, denn einer der Nachbarn hatte sie in böswilligem Scherze näher an den Eingang gerückt. cheaptshirtgirl dachte sich weiter nichts dabei. Als sie jedoch nach einigen kurzweiligen Festivitäten erneut nachhause kam, hatten sich in der nur geraumen Zeit ihrer Abwesenheit allerlei andere, teils übelriechende Überbleibsel um das Canapee, das vormals in gar keinem so schlechten Zustand war, angesammelt.
Nun jedoch, und von der berauschenden Wirkung einiger konsumierter Getränke unterstützt, tat cheaptshirtgirl ihren Unmut laut kund, und ärgerte sich ob der Tatsache, dass otakusen ja bald nach dem Paris reisen werde und ihr Gast über den gammeligen Haufen, der den Eingang zu blockieren sich anschickte, steigen sollte.
Am nächsten, eher kühlen Morgen, trat sie erneut aus dem Hause und sah, dass das gelbe Canapee zu der Nacht von allerlei übermütigen Burschen angekokelt worden war. Es bot nurmehr ein allzu jämmerliches Bild.
Nachmittags von der Arbeit wiederkehrend war die Couch weg und der Eingangsbereich blitzesauber. Ouf, dachte sich cheaptshirtgirl, das ging nochmal glimpflich ab.

Samstag, 5. Juli 2008

Auf dem absteigenden Ast

Und hier gehts nedd um meine wie auch immer geartete (Porno-) Karriere, gell Herr uglytshirtman.

Sondern um den französischen Mittelstand, um den ich mir grosse Sorgen machen muss:

Es gibt sie wieder, die mir sonst nur aus verarmten Ostblockländern (Österreich) bekannten Scheibenputzer! An roten Ampeln! Gegen ein wenig Resteessen verkaufen hier von Sarkozy bei der Wahl um Illusionen und Kaufkraft betrogene französische! Staatsbürger mit gültigen Papieren ihre Seelen! Und kratzen Mückenleichen von den Scheiben der Wagen der Pressebarone und Waffenhändler, die wiederum Nicolas ihre Seelen verkauft haben. Oder wars andersrum? Und dafür hat er von ihnen dieses vertrauenserweckende Lächeln bekommen...

Ach ja! Quo vadis Frankreich?

Sicherlich wollte die paar Handvoll Demonstranten, die zur eigenen Sicherheit von riesigen blauen Einsatzfahrzeugen begleitet wurde, heute nachmittag auf diese Missstände hinweisen.
Konnte aber nicht herausfinden, um was es genau ging, hab ja schliesslich auch anderes zu tun. In aller Ruhe einen Pastis trinken, beispielsweise.

Montag, 30. Juni 2008

Alles ist gut?!

Aus der Serie "Lustige Tagesgerichte"
Heute: Sandwichs

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Au revoir!

So, die EM ist vorbei! Endlich!
Dumm, dass Deutschland verloren hat, ich habe eine Wette verloren. Aber eine andere gewonnen, also Ausgleich. Und Verlängerung, äh ja. Egal. Konnte ja nichts draus werden, wenn die Spiele hier schon so gezeigt wurden:

Deutsche Kommentur

Mittwoch, 11. Juni 2008

Blog-en-pause

Duad ma leid aba etz mua i die ganze zeid fuassball oschauggn und ko nix auffn blog onne schreibm.

Tja und wozu der ganze Bierkonsum vor Grossleinwand führt, sieht man auch gleich.

Schweigeminute für die Schweiz.
Und für Österreich schon mal mit, höhö.

Sonntag, 25. Mai 2008

Wohnen in 3, rue Houdon (udõ)

Mehrere Eigenheiten der Wohnsituation in 3, rue Houdon sollen an dieser Stelle mal erwähnt werden:
Die abenteuerliche Gebäudekonstruktion (mit interessanten, später hinzugefügten Stützstreben, die sich erst nur auf den Kellerbereich beschränkten, inzwischen aber auch den putzarmen, graffitireichen Eingangsbereich erobert haben)
Die Nachbarn im Haus, vom poppenden Pärchen ("oh oui oh oui plus fort plus fort") über den mexikanischen Macho, der ab und zu seine Frau zur Raison bringt, bis hin zu -und das ist die Neuentdeckung- Chinesen, die in der Mauer wohnen! Bild demnächst!
Vorher aber noch Punkt 3
Die Nachbarn vis-à-vis, die entweder auf franko-arabisch der Familie "au pays" via Skype erklären, dass der Sohn seine Arbeit verloren hat und der Mutter noch Geld schuldet. Oder völlig verloren und kiffend im Hof sitzen (Bild 1), oder als Frau verkleidet im Hinterhof des Pornokinos herumstolzieren (Bild 2).
Nachbar Nachbar2

Samstag, 17. Mai 2008

Üben Üben

Aha, mit ein bisschen Herumprobieren hab ich es wenigstens geschafft, ein Bild in das Bilderalbum einzuladen. Der das Bild dann auch gleich gefolgt ist. Jetzt denke ich zu wissen, wieso es vorher nicht funktioniert hat: es war nicht genug Pink im Bild. Und zu viele (tote) Pixel...

Zweiter Versuch wird sein, das Bild direkt hier nach den Text zu packen...damit es nicht so versteckt im Bilderalbum herumsitzt. Und keiner mit ihm spricht.

Un moment SVP:

Jules-in-pink
Voila moi en rose.
Das klappt! Natürlich bin ich sofort in einen Bilder herunter-, ein-, und vorladen-Rausch geraten. Würde auch noch weitermachen, aber ich muss weg. Ins Museum und dann Fussball gucken, na ja, der PSG (Paris Saint Germain) spielt und nachdem sie vielleicht nicht gewinnen und dann absteigen, werde ich ein paar nette, aber fanatische Freunde trösten müssen. Verpasse dafür wohl das letzte Spiel meines Lieblingstorhüters...

ICI C'EST PARIS

Donnerstag, 8. Mai 2008

La guerre est finie!

Heute muss Julia nicht arbeiten gehen:
Es ist Feiertag in Frankreich, alle Menschen freuen sich, dass der Krieg zuende ist und Deutschland endlich kapituliert hat. Paris hat sich aus eigener Kraft befreit und die Amerikaner haben gar nicht mithelfen brauchen.
Die Sonne scheint. Da nichts zu tun ist, nutze ich die Zeit, um mal wieder einen Artikel für den boncourage-Blog zu schreiben. Leider finde ich sonst so selten die Muße dazu, weil ich ständig auf der Flucht vor der frz. Ausländerbehörde bin, die mich weiterhin ausweisen will. Daher muss ich viel rennen, häufig aus dem Fenster springen und mich in zwielichtigen Bars herumtreiben.
In einer solchen wurden eine Freundin und ich vor kurzem für den Film entdeckt, Titel: "Batman à Montmartre". Bertrand, der Regisseur ? des Films hat uns erklärt, dass es zwei mögliche Rollen für uns gibt, Karmeliterin oder Catwoman. Eh klar, welche der beiden genau meine ist! Synopsis des Films ist zum Glück relativ einfach, Batman wird bei Montmartre erst von ca. 20 Catwomen verfolgt, dann von mindestens ebensovielen Karmeliterinnen und klettert auf der Flucht in guter alter Godzilla-Manier die Zuckerbäcker-Sacré-Coeur-Kirche hoch. Das ist dann natürlich nicht echt gespielt, meinte Bertrand zum besseren Verständnis. Hervorragend! Angeblich kommen auch ein paar Touristen ins Spiel, und somit ergeht hier nochmals der Befehl, mich demnächst in der Hauptstadt zu besuchen!

Ansonsten nur noch ein
"HILFE-Ich-schaffe-es-nicht-Bilder-hochzuladen,-woran-liegt-das-otaku?"
und bis bald, bon courage

Batman-a-Montmartre

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